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«Wir setzen beide auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.»

Ein Gespräch mit Michael Kellerhals von Ackermanndruck über das Bedrucken von Papier, Pensionskassen und den Mut, den es für Veränderungen im Leben braucht.

Beim Besuch der Druckerei in Köniz fällt auf: Sie ist nicht die grösste und lauteste, kann aber so ziemlich alles. Michael Kellerhals, der neue Besitzer, zeigt uns mit Stolz seinen Betrieb. Man spürt und sieht es, hier steckt Herzblut drin. Bei ihm und bei den Mitarbeitenden. Anfang 2022 hat er Ackermanndruck von seinem damaligen Vorgesetzten Richard Juchler übernommen. Seither hat sich einiges verändert, vieles ist gleichgeblieben.

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Wieviel Mut brauchte es, den Druckereibetrieb in einer sehr online-geprägten Zeit zu übernehmen?

Mut braucht man ja für vieles im Leben. Ich habe einen bodenständigen Background, das hat geholfen. Seit meiner Lehre zum Drucktechnologen habe ich mich Schritt für Schritt weitergebildet. Die Freude an meiner Arbeit ist dabei immer geblieben. In der Ausschreibung für die Stelle bei Ackermanndruck war eine mögliche Nachfolge bereits erwähnt. Das hat mich sofort angesprochen. Ich wusste eigentlich schon im zweiten Lehrjahr, dass ich einmal selbst eine Druckerei führen möchte (schmunzelt).


Ein Bubentraum also?

Ja, das kann man so sagen. Nun bin ich mittendrin und es macht mir immer noch grosse Freude.

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Wie hat sich die Druckerei seit der Übernahme entwickelt?

Zu Beginn war schon alles etwas turbulent. Vor allem, weil wir nach zwei Monaten auch noch die Firma Aquaprint übernommen haben. Die Mitarbeitenden und auch die Maschinen zu integrieren sowie das höhere Auftragsvolumen zu bewältigen, ist nach wie vor eine grosse Herausforderung für uns. Doch inzwischen spielt sich alles gut ein.


Viele Mitarbeitenden sind schon länger dabei. Inwiefern war dies hilfreich?

Wir arbeiten hier wie in einer grossen Familie und unterstützen einander. Das ist für mich bis heute eine grosse Hilfe. Auch mein Vorgänger ist immer noch mit reduziertem Pensum dabei. Ohne das Know-how und die Erfahrung der älteren Mitarbeitenden wären wir nicht so erfolgreich unterwegs. Mit diesem Team macht die Arbeit Freude. Das ist wichtig. (Denkt nach und lacht spitzbübisch.) Ich selbst habe ja auch noch 30 Jahre vor mir.


In der Vorsorgeplanung haben Sie für Ihre Mitarbeitenden eine Verantwortung. Ist die Pensionskasse die gleiche geblieben?

Nein, wir haben die Pensionskasse gewechselt und mit der REVOR eine neue Partnerin gefunden, die sehr gut zu uns passt.

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Weshalb passt genau REVOR zu Ihnen?

Ich habe beim ersten Gespräch gemerkt, dass wir ähnlich ticken. Wir setzen beide auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Beide legen wir grossen Wert auf Regionalität und auf vertraute Ansprechpartner. Zudem hat uns das Angebot mit den Leistungen der REVOR überzeugt.


Wie haben Sie sich gefunden?

Die REVOR war bereits Kundin von Ackermanndruck. Künftig wollen wir unsere Zusammenarbeit ausbauen. Es ist für uns beide ein Geben und Nehmen.

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Was machen Sie anders als die Konkurrenz?

Wir sind eher klein und familiär aufgestellt, aber verfügen über ein jahrzehntelanges Know-how. Unsere Kundschaft schätzt vor allem die Konstanz sowie die persönliche, individuelle Beratung für ihre Wünsche und Anliegen. Bei uns bleiben die Ansprechpersonen dieselben, das schafft Vertrauen für unsere Kundinnen und Kunden.


Wie sieht Ackermanndruck zukünftig aus?

Wir werden immer in der visuellen Kommunikation tätig sein und Printprodukte herstellen. Die Prozesse werden wohl häufiger standardisiert. Unser Credo ist zum Glück seit eh und je, dass wir stets bereit sind, uns entsprechend den Bedürfnissen unserer Kundschaft und den Trends am Markt zu verändern und weiter zu entwickeln.


Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft, Herr Kellerhals.

Ihre Ansprechpersonen

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Roman Kahr

Leiter Vertrieb

031 310 58 88

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Elvana Keta Krähenbühl

Beraterin Firmenkunden

031 310 58 99

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Ruth Schöpfer

Vertrieb

031 310 58 86